Mittwoch, 20. September 2006
Aufrichtungen
Eigentlich sind sie sehr nervig, diese Spam-Emails. 100 bekomme ich so am Tage, und die werden Dank des Programms Spamhilator, das mir mari mal vor langer Zeit empfohlen hat, schnell und sorgfältig ausgefiltert.
Manche allerdings lassen mich auch schmunzeln wie das der "grossartig Preis online Apotheke": "Wenn Sie müde vom Durchlaufen ihrem Arzt sind, Medikationen zu kaufen, fahren Sie dann mit dem Lesen fort!", so liest man dort. Und ratet mal, für welches Medikament hier geworben wird: "Hilft Sie, Aufrichtungen zu erzielen. Anfängt, in nur 30 Minuten zu arbeiten. Weltweit zu mehr als 16 Million Männern vorgeschrieben. Verbessert Aufrichtungen in 4 aus 5 Männern heraus!"
Aufrichtig wie ich war, habe ich auch dieses Mail dem Papierkorb zugeführt. So, dann wünsche ich Euch keinen langweiligen Tag, und hoffentlich hält das Hoch "Klaus" was es verspricht.
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Wie angenehm ließe es sich unter uns leben, wenn die äußere Haltung immer die Beschaffenheit des Herzens widerspiegeln würde.
Jean-Jacques Rousseau, (1712 - 1778), französisch-schweizerischer Moralphilosoph, Dichter und Musiker
Samstag, 16. September 2006
Ähnlichkeiten zwischen Mensch und Tier sind nicht frei erfunden
Wie oft haben wir schon mal die Gedanken ausgesprochen: Schau mal die Frau dort drüben, die hat die gleiche Frisur wie ihr Pudel oder das Herrchen schaut genauso grimmig drein wie sein Boxer oder die hat genauso dünne Beine wie ihr Pinscher etc....
Stimmt, die Aufzählung ließe sich beliebig erweitern. Aber woher kommt das?
Zwei amerikanische Forscher aus San Diego haben sich die Mühe gemacht, dem Phänomen auf die Spur zu kommen.
Die Psychologen Dr. Michael M. Roy und Dr. Nicholas J.S. Christenfeld von der Universty of California photographierten zunächst 45 Hunde und separat deren Eigentümer. Studenten sollten dann die Bilder von Mensch und Hund einander zuordnen. In der Mehrzahl der Fälle gelang Ihnen das, bei reinrassigen Hunden übrigens öfter als bei Mischlingen.
Ein weiteres interessantes Ergebnis der Untersuchung: bei aller Ähnlichkeit spielte es keine Rolle, wie lange Zwei- und Vierbeiner schon zusammenlebten. Die Forscher zogen daraus den Schluss, dass die meisten Menschen sich beim Kauf ein Tier aussuchen, das ihnen sowohl vom Charakter als auch vom Aussehen her symphatisch ist.
Na gut, als ich Xmas vor mehr als 8 Jahren ausgesucht habe -Â das stimmt-Â da mochte ich sie vom Aussehen auf Anhieb, sympathisch war sie mir auch, und was den Charakter angeht, jaaaeinja. Sagen wir mal so...ich wusste auf welches "schöne Abenteuer" und welche Aufgaben ich mich einlassen würde: wir beide haben schon einen eigenen Willen; bisweilen können wir auch sensibel sein; verspielt und ein bißchen clever sind wir auch; ein Hang zu sportlichen Aktivitäten ist bei uns beiden auch vorhanden; Streicheleinheiten, jau, die nehmen wir gerne; beherzt und tapfer, okay, sind wir auch, wenn's die Lage erlaubt;-). Leckerchen lassen wir beide auch nicht so einfach rumstehen. Sieht man uns auch an. ;-))
Aber wenn Ihr uns mal genauer anschaut, da stelle ich doch aber wirklich keine besonderen äußerlichen Ähnlichkeiten fest. Vielleicht, dass wir beide irgendwie einen Schnurrbart haben, dunkle Augen? Ja! Ansonsten hat die kleine Xmas doch mehr Haare (vor allem auf dem Kopf) als ich und dann auch noch Locken; ich eher Mecki?...und das Größenverhältnis stimmt auch nicht so. Lustiger ausschauen tut sie auch, und bei der Schnelligkeit komme ich überhaupt nicht mit etc.... Ob die Forschungsergebnisse valide sind? Also äährlich, ich hab da meine Zweifel. Was meint Ihr denn?? Hier noch der passende Link zum Thema [Frauchen und Herrchen mit Hund]. Aber ob Ähnlichkeit hin oder her, missen möchte ich Xmas im Leben nicht!
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Das Leben ist das schönste Märchen.
Hans Christian Andersen (1805-1875) dänischer Märchendichter
Samstag, 2. September 2006
Stress
Stress macht stark...
Stress muss man genießen, dass scheinen sicherlich auch die Chefs zu wissen. Obwohl man persönlich weit wichtigere Dinge zu tun hat, brummen diese einem noch ein paar Überstunden auf. Denn jetzt ist es amtlich: Stress macht nicht krank! Er härtet ab! ...und das wissen die Chefs schon längst.
Bewiesen wurde es in einem Tierversuch. Tierforscher haben herausgefunden, dass Stadt-Amseln gesünder sind als Wald-Amseln. Der Lärm, der Dreck - das alles stärkt die Abwehr. Tirilli, das ist eine tolle Botschaft: Wer sein flatterhaftes (Un-)Wesen in den Städten auslebt (Bistro, Kino, Shopping, Hardrock Café und Nachtclub), der tut was für seine Gesundheit.
Fazit: Nur komische Vögel zieht's aufs Land.
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Abraham Lincoln (1809 - 1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von AmerikaIch habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben.
Dienstag, 29. August 2006
Zitat
"Denn das Wort ist wahr, dass ein Extrem regelmäßig das entgegengesetzte Extrem auslöst.
Das gilt beim Wetter, in unseren Körpern und erst recht bei den Staaten."
Sokrates (470-399 v. Chr.)
Mittwoch, 23. August 2006
NRW feiert 60. Geburtstag
Heute feiert das mit rund 18 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands Geburtstag: Nordrhein-Westfalen wird 60 Jahre. Anlass genug, um einmal die letzten sechs Jahrzehnte zu reflektieren und zudem das Land und seine Vielfältigkeit vorzustellen.
Ja eigentlich, aber wo soll man beginnen oder aufhören?
Geschichtlich bleibt vielleicht festzuhalten: Der Krieg war erst drei Monate zu Ende, das Land an Rhein und Ruhr lag in Trümmern, es gab nichts zu essen, kaum Arbeit, keine Schulen und keine Vorstellung davon, wie alles werden könnte.
In dieser Situation zwangsverheiratete die britische Militärregierung am 23. August 1946 die Militärprovinzen Nordrhein und Westfalen in einer Blitzhochzeit zum "Bindestrichland" Nordrhein-Westfalen. Sie wollte damit der Einflussnahme der Sowjetunion auf das Ruhrgebiet und den französischen Plänen, aus dem Revier jeweils zwei eigenständige Staatsgebilde zu machen, zuvorkommen.
Dass die Menschen in der Bundesrepublik bald wieder im Wohlstand leben konnten, haben sie vor allem der schnell wieder erblühenden Wirtschaft in NRW zu verdanken. Es ging so rasant bergauf, dass die Aufträge nur mit Gastarbeitern erledigt werden konnten. 1964 trifft in Köln der einmillionste Gastarbeiter ein. Das Ruhrevier wird zum wichtigsten Ballungsraum in Deutschland und ist es bis heute geblieben. Europa wurde hier schon seit langer Zeit gelebt.
Allerdings zeigte sich auch, dass der große Nachholbedarf geringer wurde. Ab 1963 kommt es zu Zechenschließungen und zur Bergbaukrise. Danach erwischt es auch die Stahlindustrie. Es begann ein langer, schmerzlicher Strukturwandel, der bis heute anhält. Der Anteil der industriellen Produkte liegt nur nach bei 28%, der Rest wird inzwischen im Dienstleistungssektor erwirtschaftet. Über 2 Millionen Menschen sind heute in diesem Tätigkeitsfeld beschäftigt. Den Strukturwandel und die Vergangenheit kann man heute ablesen an den gehegten und gepflegten Bauten der einstmaligen Industriekultur, aus denen Museen, Kulturzentren und Forschungsstätten geworden sind.
In keinem Land der Welt gibt es auf so dichtem Raum so viele Opern, Museen, Theater und Konzerthäuser, insbesondere im Ruhrgebiet. So ist es zwangsläufig eine Bestätigung, dass Essen und mit ihm das Ruhrgebiet zur Kulturhauptstadt des Jahres 2010 gewählt wurde. Auch im Sport steht das Land national wie international auf dem Siegertreppchen. Das haben zuletzt die Teilnehmer und Besucher der Fußballweltmeisterschaft in den NRW-Stadien erlebt. Namen wie Borussia Dortmund oder Schalke 04 sind zu Synonymen für Fußball in Deutschland schlechthin geworden, aber auch für die Begeisterungsfähigkeit der Menschen.
Trotz aller Gemeinsamkeiten, die sich im Laufe von 60 Jahren in NRW ergeben oder entwickelt haben, den Nordrhein-Westfalen gibt es bis heute nicht. Muss es auch nicht, die Symbiose aus dem fröhlichen Rheinländer und dem geradlinigen Westfalen ist etwas Einzigartiges in Deutschland.
Egal ob Kölsch, Moerser Platt, Ruhrdeutsch oder eine Mischung aus allem. Wir können alles. Außer Hochdeutsch.
Persönlich bin ich in NRW auch immer in guter Gesellschaft. Hape Kerkeling wohnt in Düsseldorf, stammt aus Recklinghausen, aus Dülmen kommt Franka Potente, aus Bochum Bastjan Pastewka, aus Hagen Sängerin Nena, aus Gladbeck Mime Armin Rohde, aus Köln Heiner Lauterbach, Esther Schweins kommt aus Oberhausen, Nationaltorwart Jens Lehmann aus Essen, aus Münster Günter Jauch, aus Soest Sänger Sasha, aus Köln Komiker Dirk Bach, aus Düsseldorf Hit-König Campino, Udo Lindenberg kommt aus Gronau, aus Essen der Kabarettist Ludger Stratmann, aus Scholven der Bürger des Ruhrgebiets, Bundesverdientskreuzträger, mein Freund und Koch Heinrich Wächter, aus Rheinberg stammt Claudia Schiffer und Heidi Klum ist gebürtig in Bergisch-Gladbach, und Lucki ist ein alter Bueraner, da wo der Pott kocht ...;-))
Gefeiert wird natürlich auch. Heute und am Wochenende vor allem in Düsseldorf, der Landeshauptstadt, rund um den Burgplatz.
Weitere Links zum Thema:
- 60 Jahre NRW
- WAZ Dossier 60 Jahre NRW
- NRW wird 60
In diesem Sinne herzlichen Glückwunsch NRW, alles Gute und viel Erfolg im Land, in Europa und der Welt.
Hier ein Bild von der Zeche Zollverein, die zum Weltkulturerbe gehört, bei der Veranstaltung Extraschicht.

Donnerstag, 17. August 2006
Mann und Frau
Sicherlich kann man sich diesem "heiklen" Thema von verschiedenen Seiten nähern. Mal witzig ...
Nachdem der liebe Gott Mann und Frau erschaffen hatte, betrachtete er sein Werk. Zuerst fiel sein Blick auf den Mann, und er sagte: "Also ich muß mich selbst loben. Diese wunderbare Form des Körpers, die wohlgelungenen Proportionen, die vollendete Ästhetik - ein perfektes Werk !" Danach sah er die Frau an und meinte achselzuckend: "Na gut, Du mußt Dich halt schminken..." ;-))
Wohl wissend , dass Ihr Frauleut doch wohl das Beste seid, kann man das Ganze auch etwas romantischer angehen ...
Mann und Frau
Der Mann ist ein Ozean - die Frau ein See.
Der Ozean hat eine schmückende Perle,
der See die strahlende Poesie ...
Der Mann ist dort, wo die Erde endet -
die Frau, wo der Himmel beginnt.
Victor Hugo, 1802-1885
Übrigens diese Version gefällt meiner Frau besser ...

Dienstag, 15. August 2006
Gefahr für Männer
Männer leben gefährlicher ...
Ein US-Psychologe glaubt eine evolutionäre Erklärung für die geringere Lebenserwartung von Männern gefunden zu haben: das Buhlen um Frauen. Nicht anders als viele ihrer Geschlechtsgenossen im Tierreich legen Männer riskante Verhaltensweisen an den Tag, um die Aufmerksamkeit von Partnerinnen zu erregen: Sie prügeln sich, protzen mit schnellen Autos und setzen ihre Gesundheit durch einen auch sonst wenig schonenden Lebensstil aufs Spiel. Weil die Lebenserwartung im Allgemeinen steigt, erklärt Psychologe Daniel Kruger von der University of Michigan, "erhalten solche Ursachen von Todesfällen einen eher höheren Stellenwert". Vor allem für Männer mit niedrigem sozio-ökonomischem Status stellten gefährliche Balz- und Konkurrenzrituale ein hohes Gesundheitsrisiko dar.
Ob eine Heirat der Gefahr ein Ende setzen kann, ist nicht bekannt ;-)).
Über das Wetter zu reden, das lohnt kaum. Wenn es abends nicht noch so hell wäre, dann könnte man durchaus glauben wir befänden uns im November. Da träum ich doch lieber von den augenblicklichen Temperaturen auf Mallorca. Luftwerte von 28-31 Grad. Wasser um 25 Grad. Herrlich!. Erst zum Wochenende ist bei uns Wetterbesserung in Sicht.







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